Warum sind Schienbeinschützer Pflicht im Fussball?

Die Einführung von Schienbeinschützern im Fußball als Pflicht variiert je nach den Regeln und Vorschriften der einzelnen Fußballverbände. Generell wurden Schienbeinschützer eingeführt, um die Spieler vor Verletzungen zu schützen, insbesondere im Bereich der Unterschenkel.

Die genauen Zeitpunkte und Verantwortlichkeiten für deren Einführung sind jedoch von Land zu Land unterschiedlich. In vielen Ländern wurden Schienbeinschützer im Laufe der Jahre zur Pflichtausrüstung, das heißt, sie müssen von den Fußballspielern getragen werden, um überhaupt an offiziellen Wettbewerben teilnehmen zu dürfen. Die Entscheidungen dazu wurden oft von nationalen Fußballverbänden oder internationalen Gremien wie der FIFA getroffen.

Schienbeinschützer bieten in der Tat mehrere Vorteile:

Schutz vor Verletzungen

Im Eifer des Fußball-Gefechts sind Stöße, Tritte, Stürze, Zusammenpralle, Fouls & Co. bei allem guten Willen der sportlichen Fairness gar nicht zu vermeiden, denn gerade Fußball ist ein sehr körperbetonter Sport, bei dem es immer wieder zu unabsichtlichen Kontakten bei hoher Verletzungsgefahr kommt. Da bieten eben gerade Schienbeinschützer ein hohes Maß an Schutz vor Prellungen, Schürfwunden, Zerrungen und auch Knochenbrüchen.

Verletzungen vorbeugen

Ohne diese Utensilien würde es wesentlich häufiger zu schmerzhaften Schienbeinkontusionen oder Schienbeinbrüchen kommen, die den Spieler für viele Wochen oder gar Monate aus dem Geschehen ausschalten. Insbesondere bei harten Tacklings oder Zusammenstößen auf dem Spielfeld trägt diese Schutzmaßnahme massiv dazu bei, Kräfte und die Intensitäten von Impulsen abzufedern, was zu einer deutlich messbaren Reduzierung von Verletzungen beigetragen hat.

Befolgung von Regeln und Vorschriften

Im Fussball gibt es viele Regeln. Diese wurden und werden von verschiedenen Fußballverbänden und -organisationen einschließlich der FIFA festgelegt. Darin wurde die Nutzung von Schienbeinschützern für alle Spieler verbindlich vereinbart beziehungsweise vorgeschrieben. Spieler, die ohne den angemessenen Schutz der Unterschenkel antreten, können disziplinarische Maßnahmen wie Verwarnungen oder sogar Platzverweise erhalten.

Gleiches Recht für alle

Die Verpflichtung zur Verwendung von Schienbeinschützern stellt sicher, dass alle Spieler unter praktisch gleichen Sicherheitsbedingungen, die möglicherweise eine geringfügige Einschränkung der Bewegungsfreiheit bedeuten können, spielen. Dahinter steht das Gebot der Fairness und Chancengleichheit auf dem Spielfeld.

Fazit

Schienbeinschützer sind eine zwar einfache, aber dafür sehr effektive Schutzausrüstung für die Fußballspieler und haben selbstverständlich auch im Frauenfußball ihren festen Platz eingenommen. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zur Minimierung des Verletzungsrisikos im Fußball und gewähren somit allen Spielern und Spielerinnen ein hohes Maß an körperlicher Sicherheit.

Zurück zur Übersicht